Das Thema Reisevorbereitung scheint mir ein Philosophisches zu sein. Oder sind wir einfach nachlässig? Vielleicht ein wenig. Die Zeit wird es zeigen und so komme ich gelegentlich auf das Thema zurück.
Die Menschen, denen wir begegnen, sind jedenfalls deutlich besser informiert als wir. Sie kennen Umrechnungskurse, schöne Reisestrecken und -ziele, Grenzübergänge und schauen sehr mitleidig, ob unserer fehlenden Zeit-, Visa-, und Routenplanung. Ganz zu Schweigen von unserer ungenügenden sprachlichen Vorbereitung. Finde ich auch schade. Aber irgendwann mussten wir ja mal los. Mit dem Filzstift über die Europa- und Asienkarte zu malen und dabei die größten Kriesenherde zu umschiffen erschien uns als nicht die schlechteste Planung. Weiterhin haben wir eine Dictionary-App. Der Rest findet sich.
Dem Abschiedsfrühstück in Frankfurt mit Paula, Torsten und Frank verdanken wir unseren letzten Zeltplatz in der BRD, Oma Eichler in Obertrubach, im Fränkischen. Schön gelegen, liebevoll bewirtschaftet und mit leckerem Kaffee war dies ein voller Erfolg. Nur Leos Geburtstagsanruf fiel flach, auf neumodischen Kram wie Mobilfunk und Internet lässt man sich dort nicht ein. So planen wir unsere Weiterfahrt halt per Straßenkarte und sind früh im Bett. Karlsbad ist in Tschechien unser erstes Ziel. Übrigens verdanken wir dies dem netten Mann in der Pitstop-Latzhose, der uns in Kassel auf dem Supermarktparkplatz ansprach. Und so heißet es: auf gen Osten!
Ist das Ventil aus Titan?
Das Ding besteht ausschließlich aus Titan… 🙂